Ein Besuch im "Leeraner Miniaturland"
Verfasst: Mo 4. Sep 2017, 20:12
Das "Leeraner Miniaturland" befindet sich in bequemer Entfernung von etwa 2 km von der Ausfahrt Leer-West an der A31.
Besucht habe ich das LM zusammen mit meiner Tocher (17, in Sachen Modellbahnaustellungen ziemlich unvorbelastet), meinem Sohn (14, war bereits einmal im MiWuLa). Ich selber habe seit 2008 etliche Großanlagen besichtigt (u. a. Loxx Berlin, Modellbundesbahn Bad Driburg, ArsTECNICA Losheim, Wiehe, Schwarzwald-Modellbahn Hausach)und etwa 8 oder 9 mal MiWuLa Hamburg) und betrachte mich selbst als aktiven und passiven Experten.
Örtlichkeiten und Ambiente
Die „Anlage“ verteilt sich momentan auf zwei baulich getrennte Hallen, so dass man eigentlich von zwei Anlagen sprechen müsste. Die Halle „Ausstellung 2“ wirkt sehr kahl, da die Wände allesamt in neutralem Weiß gehalten sind. Da die Anlage rundum begehbar, also mehr oder weniger in der Raummitte aufgebaut wurde, gibt es keine Hintergründe oder Kulissen, die eine zusätzliche Tiefe vorgaukeln könnten.
Beleuchtung / Tag-Nacht-Wechsel
Fast sämtliche Häuser sind beleuchtet. Das soll jetzt kein Lob sein, denn auf den ersten Blick schon erkennt man das Unnatürliche: Die Häuser sind sämtlich vollständig beleuchtet. Ein gerne gemachter Anfängerfehler. Dass in einem Gebäude gleichzeitig in sämtlichen Zimmer Licht brennt, kommt nicht einmal bei einer Riesenparty vor. In den meisten Gebäuden leuchtet es kaltweiß durch die opaken Fensterscheiben, gelegentlich sieht man es warmweiß und ein Wohnhäuschen war gar grün ausgeleuchtet. Ein größeres Gebäude in Oldenburg(?) war traktweise rot, blau und grün sowie weiß bestückt. Möglicherweise entspricht das ja dem Original. Aber wieso wird ein Haus von oben in grün angestrahlt?
Die Hallen mit den Anlagen werden regelmäßig verdunkelt, um den „Nachteindruck“ der Städte und Dörfer zu vermitteln. Die Tagbeleuchtung leisten Standard-Leuchtstofflampen oder LED-Leisten, zur „Nacht“ wird zunächst auf rot-blau umgestellt, bevor es ganz dunkel wird. Diese Wechsel sind für mein Empfinden zu abrupt und übergangslos.
Einer der Erbauer war offensichtlich vernarrt in die LED-Technik. Die Lichtspiele auf den Kirmesplätzen, insbesondere am Riesenrad sind extrem aufwändig und verspielt gestaltet. +++Forstsetzung folgt+++
Besucht habe ich das LM zusammen mit meiner Tocher (17, in Sachen Modellbahnaustellungen ziemlich unvorbelastet), meinem Sohn (14, war bereits einmal im MiWuLa). Ich selber habe seit 2008 etliche Großanlagen besichtigt (u. a. Loxx Berlin, Modellbundesbahn Bad Driburg, ArsTECNICA Losheim, Wiehe, Schwarzwald-Modellbahn Hausach)und etwa 8 oder 9 mal MiWuLa Hamburg) und betrachte mich selbst als aktiven und passiven Experten.
Örtlichkeiten und Ambiente
Die „Anlage“ verteilt sich momentan auf zwei baulich getrennte Hallen, so dass man eigentlich von zwei Anlagen sprechen müsste. Die Halle „Ausstellung 2“ wirkt sehr kahl, da die Wände allesamt in neutralem Weiß gehalten sind. Da die Anlage rundum begehbar, also mehr oder weniger in der Raummitte aufgebaut wurde, gibt es keine Hintergründe oder Kulissen, die eine zusätzliche Tiefe vorgaukeln könnten.
Beleuchtung / Tag-Nacht-Wechsel
Fast sämtliche Häuser sind beleuchtet. Das soll jetzt kein Lob sein, denn auf den ersten Blick schon erkennt man das Unnatürliche: Die Häuser sind sämtlich vollständig beleuchtet. Ein gerne gemachter Anfängerfehler. Dass in einem Gebäude gleichzeitig in sämtlichen Zimmer Licht brennt, kommt nicht einmal bei einer Riesenparty vor. In den meisten Gebäuden leuchtet es kaltweiß durch die opaken Fensterscheiben, gelegentlich sieht man es warmweiß und ein Wohnhäuschen war gar grün ausgeleuchtet. Ein größeres Gebäude in Oldenburg(?) war traktweise rot, blau und grün sowie weiß bestückt. Möglicherweise entspricht das ja dem Original. Aber wieso wird ein Haus von oben in grün angestrahlt?
Die Hallen mit den Anlagen werden regelmäßig verdunkelt, um den „Nachteindruck“ der Städte und Dörfer zu vermitteln. Die Tagbeleuchtung leisten Standard-Leuchtstofflampen oder LED-Leisten, zur „Nacht“ wird zunächst auf rot-blau umgestellt, bevor es ganz dunkel wird. Diese Wechsel sind für mein Empfinden zu abrupt und übergangslos.
Einer der Erbauer war offensichtlich vernarrt in die LED-Technik. Die Lichtspiele auf den Kirmesplätzen, insbesondere am Riesenrad sind extrem aufwändig und verspielt gestaltet. +++Forstsetzung folgt+++